Mittwoch, 10. Dezember 2014
332. Tag: Goodbye und Hallo!
Nach rund sieben Wochen habe ich heute unseren Besuch aus Deutschland mit einem lachenden und einem weinenden Auge zum Flughafen gebracht. Auf der einen Seite traurig, weil man ja nicht weiß, wann man sich das nächste Mal wieder sieht, und auf der anderen Seite froh, die Wohnung endlich mal wieder für sich alleine zu haben.

Zuhause angekommen kam dann aber die beste Nachricht seit Wochen an: Beide Visa-Anträge wurden genehmigt!!!

Im April haben wir mit der Beantragung begonnen. Nach kleineren und größeren Komplikationen haben wir uns dann an einen Einwanderungsberater gewandt. Das Ganze hat uns schließlich im mittleren 4-stelligen Bereich gekostet und von meinen Nerven gar nicht zu sprechen. Wir dürfen jetzt erstmal bis zum 29. November 2016 bleiben und in der Zwischenzeit den gleichen Betrag nochmal ausgeben, um eine Daueraufenthaltsgenehmigung zu bekommen. Hätten wir es gewusst, hätten wir die auch gleich bekommen können, aber im Nachhinein war die Zeit dann doch etwas sehr knapp dafür.

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Samstag, 6. Dezember 2014
321. - 328. Tag: Tongariro Northern Circuit
Wir haben uns eine Woche Urlaub genommen, um mit unserem Besuch aus Deutschland eine Wanderung zu machen.

Der Tongariro National Park ist etwa 3 bis 4 Autostunden von Auckland entfernt und gehört sowohl zum Weltkultur- als auch zum Weltnaturerbe der UNESCO.

Dort wurden auch Teile der "Herr der Ringe"-Triologie gedreht. Und so umrundeten wir in vier Tagen den "Schicksalsberg" (Mount Ngauruhoe) und durchquerten die Ebenen von "Mordor".

Einen guten Eindruck der Wanderung kann auf einem anderen Blog nachgelesen werden. Ich bin noch etwas erschöpft und zu faul zu schreiben.

http://sebastianne.de/tongario-northern-circuit/


Kurz vor dem Anstieg zum Schicksalsberg


Die Emerald Lakes auf dem Hochplateau


Wir steigen nach Mordor hinab







Und weil das nicht schon aufregend genug war, waren wir vorher noch auf den Okere Falls bei Rotorua raften. Dort stützt man den mit sieben Metern höchsten kommerziell berafteten Wasserfall hinunter.


Rafting, die Okere Falls hinunter

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Donnerstag, 27. November 2014
319. Tag: Fotos vom Makler
Der Makler hat uns heute die Fotos geschickt, die er für die Verkaufsbroschüre gemacht hat. Die sehen natürlich etwas besser aus als wenn ich mit meiner einfachen Kamera Fotos von der Wohnung mache. Sein Fotograph hatte eine große Spiegelreflexkamera dabei und zwei ferngesteuerte, externe Blitze, die der Makler für ihn halten musste. War recht amüsant den beiden zuzuschauen.

Für die Unannehmlichkeiten, die er Verkauf des Appartments und die Besichtigungstermine mit den Interessenten mit sich bringen, haben wir eine Mietminderung von 30 NZD pro Woche ausgehandelt. Der Käufer ist dazu verpflichtet unseren Mietvertrag bis mindestens Februar weiterzuführen. Erst dann kann er uns offiziell rausschmeißen, wenn er will. Wir halten es jedoch für wahrscheinlich, dass er das Appartment als Investion kauft und somit froh ist, dass schon so tolle Mieter drin wohnen.


Außenansicht unseres Appartmentblocks


Wohnzimmer Richtung Balkon


Wohnzimmer Richtung Küche


Auf dem Balkon mit Blick über die Stadt

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Sonntag, 23. November 2014
315. Tag: Mystery Surprise Ausflug
Gestern Abend haben wir im Wetterbericht gesehen, dass es heute gutes Wetter geben soll und wir haben überlegt, was wir dann unternehmen sollen. Irgendwie ist uns nichts Richtiges eingefallen und so antwortete ich auf die Frage nach dem Ausflugsziel mit "Wie wäre es mit einem "Mystery Surprise Ausflug"? - auf Deutsch: "Keine Ahnung was wir machen sollen". Bene hatte dann die glorreiche Idee, den Begriff "Mystery Surprise Ausflug" zu googlen und eines der ersten fünf Treffer machen zu müssen. Ganz schön riskant. Hier die Ergebnisse:

1. Geocaching-Datenbank
2. Eine Webseite, auf der man ein Foto von einer Schachtel mit Fragezeichen drauf kaufen kann
3. Ein Video, wo eine Frau Überraschungseier aufmacht
4. Ein Inhaltsverzeichnis eines Aufsatzes über Spannung in Hitchcook-Filmen/Büchern
5. Glück-Pauschalreisen von Air New Zealand

Ich war ja für die Pauschalreise zu unbekanntem Ziel von Air New Zealand, aber es ist nur innerhalb Neuseelands und ziemlich teuer. Also haben wir erstmal das Video mit den Überraschungseiern angeschaut, war natürlich nur Scheiß drin - welch eine Überraschung! Der Hitchcook-Aufsatz war ja nur ein Inhaltsverzeichnis und das Foto wollten wir auch nicht kaufen. Also sind wir beim Geocaching gelandet.

Auf der Datenbank haben wir uns dann einen Cache in der Nähe ausgesucht, die Koordinaten in Benes Smartphone eingegeben und sind dann am schönsten Sonntagnachmittag losgelaufen. Es war ein paar Straßen weiter in einem kleinen Wäldchen. Der "Schatz" war eine kleine Tupperdose, die unter einem Baum versteckt war. Die Koordinaten haben ziemlich genau gepasst. Genau wie bei Überraschungseiern ist bei diesen Geocaches auch immer nur Scheiß drin: Ein kleines Büchlein mit Stift als Gästebuch, eine alte Münze, ein paar Zettel, ein Kreisel und ein Luftballon. Das Papier war leider recht feucht geworden und so haben wir nichts hineingeschrieben. Wir haben dann aber zwei Buchstaben aus Acrylglas ("B" und "e") da gelassen. Bene hatte sie in seiner Firma gemacht, um die neue Lasermaschine zu testen. Schließlich haben wir uns für die alte Münze entschieden und diese als unseren ersten Schatzsucher-Schatz mitgenommen. Es war eine 5 Cent Münze aus Neuseeland, die 2006 abgeschafft wurde. Also doch ein bisschen etwas Besonderes für uns. Wir haben dann alles wieder brav eingepackt, den Schatz wieder unterm Baum versteckt und gut gelaunt nach Hause marschiert.


Geocache unter einem Baum versteckt


Natürlich war nicht der große Schatz drin

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Samstag, 22. November 2014
314. Tag: Puhoi Valley und Santa's Parade
Nach dem Frühstück mit dem deutschen Stammtisch sind wir heute weiter nach Puhoi gefahren - etwa 40 Minuten nördlich von Auckland. Dort wird der Puhoi Valley Cheese hergestellt, eine bekannte Premium-Käsemarke in Neuseeland. Im Cafe und Cheese Store neben dem Produktionsgelände kann man Käse verkosten und natürlich auch kaufen, was wir dann auch gemacht haben.


Puhoi Valley - Cafe und Cheese Store

Auf dem Rückweg sind wir nicht über die Mautstraße zurück gefahren, sondern haben die Touristenroute außenrum genommen. In Orewa sind wir dann in das Ende der Santa's Parade geplatzt und haben uns wegen der Umleitung ein bisschen verfahren. Jeder Ort oder auch Ortsteil hat wohl jetzt in der Vorweihnachtszeit seine eigene Santa's Parade welche einem deutschen Faschingsumzug ähnelt, nur eben zum Thema Weihnachten. Wir haben Autos gesehen mit Glitzer-Girlanden und drei Leute, die als Geschenk verkleidet waren. Die Zuschauer, die gerade mit ihren Kindern zu ihren Autos zurück gelaufen sind, waren nicht verkleidet. Leider war die Parade auch schon zu Ende, aber vielleicht schaffen wir es ja zu einer anderen.


Weihnachtsdekoration vor dem Einkaufszentrum

Und dann habe ich heute Nacht auch noch den ersten Stich von Sandflies in dieser Sommersaison bekommen. Die Biester hatte ich ja noch gar nicht vermisst. Zum Glück kommt unser Besuch bald wieder von der Südinsel zurück. Denen habe ich nämlich das Mückenspray mitgegeben. Letzten Sommer war es so schlimm, dass ich meine Beine jeden Abend bald darin gebadet habe, um pro Nacht nur ein oder zwei Stiche statt 15 bis 20 abzubekommen - und das in der Wohnung bei geschlossenen Fenstern! Und sie jucken viel mehr als europäische Schnaken!

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Donnerstag, 20. November 2014
"Liebster Award"
Vielen Dank, kiwifinch, dass du meinen Blog für den "Liebster Award" nominiert hast.

http://kiwifinch.com/2014/11/20/liebster-award-fuer-kiwifinch/

Ich finde es lustig, wie du meinen Blog beschreibst: "Die beiden leben auch in Neuseeland. Es gibt viele tolle Fotos von Landschaften und von Essen." Bei uns geht es ja tatsächlich sehr oft ums Essen. Ist mir noch gar nicht so aufgefallen. Aber du hast recht. Es liegt wahrscheinlich daran, dass ich in der Lebensmittelbranche arbeite und es deswegen bei mir im Generellen eigentlich immer nur ums Essen geht.

Gerne beantworte ich auch deine Fragen. Selbst möchte ich aber lieber niemanden nominieren.

Warum schreibst Du diesen Blog und wie hat es angefangen?
Bevor ich diesen Blog angefangen habe, hatte ich schon einige andere geschrieben. Eigentlich ging es immer nur darum, was wir auf Reisen so erlebt haben. Grund dafür war, dass ich telefonieren nicht sonderlich mag und besonders nicht dieses „Ruft an, wenn ihr gut angekommen seit!“ Also habe ich lieber ein paar Fotos hochgeladen und Familie und Freunde waren zufrieden. Facebook gab es damals ja noch nicht so. Und so haben wir dann, als die Auswanderungsgedanken konkreter wurden, auch wieder einen Blog angefangen, um die Zuhausegebliebenen auf dem Laufenden zu halten. Eigentlich war es auch nur für Freunde und Familie gedacht. Aber mittlerweile kommen wohl doch auch recht viele „Fremde“ vorbei uns schauen sich um. Wie auch immer. Jeder ist willkommen!

Welches Land oder welche Stadt ist Dein “Zuhause” und warum?
Diese Frage ist echt schwierig. So schwierig, dass ich schon überlegt habe, eine Tages ein Buch darüber zu schreiben! Speziell in der Region in Deutschland, in der ich aufgewachsen bin, habe ich mich nie sonderlich heimisch gefühlt. Sehe ich allerdings Werbung von Flusskreuzfahrten durch Deutschland oder gar ein Bild vom Schloss Neuschwanstein im New Zealand Herald, kommen doch ein paar Heimatgefühle auf. Generell würde ich sagen, dass ich noch nicht lange genug in Neuseeland bin, um mich hier heimisch zu fühlen. Vielleicht ja irgendwann mal. Bis dahin bleibe ich wohl noch heimatlos.

Wie würde der Titel Deiner Biografie lauten?
Na, das passt ja gut zum Thema. Ich denke, das Wort „heimatlos“ würde schon irgendwie drin vorkommen. Und das Titelbild wäre eine Kollage aus neuseeländischem Postkarten-Idyll gepaart mit Schloss Neuschwanstein und König Ludwig – oder so ähnlich. Muss ich vielleicht noch mal überdenken.

Nenne 3 Dinge die Du manchmal vermisst dort wo Du bist?
Wer hätte es gedacht? Am meisten vermisse ich natürlich Dinge rund ums Essen! Spätzle kochen und Brezeln backen klappt ja inzwischen ganz gut und unser Besuch aus Deutschland hat eine riesen Tüte Ritter Sport und andere schokoladige Leckereien mitgebracht. Aber mal wieder so ein richtiger Großeinkauf bei ALDI wäre schon nicht schlecht. Und da würde ich dann sicher mehr als nur drei Dinge kaufen … und alles wäre so billig!

Am allermeisten vermisse ich allerdings meine Schweine. Die vier kleinen Meerschweinchen ware ja sooooo niedlich und man hatte plötzlich immer gute Laune!


"SCHWEIN!"

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312. Tag: Zahnarzt und Immobilienmakler
Gestern war ich zum ersten Mal in Neuseeland beim Zahnarzt. Weil ich ja keine Ahmung habe, dachte ich, ich gehe zu so einer Kette, da kann man nichts falsch machen. Schon vor dem Termin, haben sie mir 3x eine SMS geschickt um mich an den Termin zu erinnern. Was müssen die wohl sonst so für Patienten haben, dass die 3x erinnern müssen? Ganz schön nervig. Dort angekommen, dachte ich, ich wäre im falschen Land - oder zumindest irgendwo mitten in China Town. Glücklicherweise hatte die Dame an der Rezeption eine englische Übersetzung des Formulars. Insgesamt arbeiten auch nur zwei Leute in der Praxis. Der Zahnarzt Dr. Li und eine Frau, die Rezeptionistin und Zahnarzthelferin in einem ist. Trotz des mäßigen ersten Eindrucks, war die Praxis ziemlich neu und recht modern. Wegen meiner Zahnschmerzen hat er allerdings nicht wirklich was gefunden und mir dann eine Zahnpaste für schmerzempfindliche Zähne empfohlen. Eigentlich hätte ich auch nicht überrascht sein sollen, dass die Rechnung handgeschrieben und auf einem nur etwa Visitenkarten großen Zettel war - natürlich ohne Name des Patienten. Wie soll man das denn bei der Versicherung abrechnen? Letztendlich hat er mir noch einen Kostenvoranschlag gemacht für eine Zahnreinigung, eine Füllung an einem Zahn, den ich nicht mehr habe und die Entfernung der beiden Flecken auf meinen vorderen Zähnen. Dazu haben mir drei deutsche Zahnärzte gesagt, dass man das zwar machen könnte, dass das aber niemand mit gesundem Menschenverstand machen würde, weil man damit einen an sich gesunden Zahn kaputt machen müsste... Alles in allem ein sehr wirrer Besuch. Wenn meine Schmerzen nicht, wie er sagt, in ein bis zwei Wochen von alleine weggehen, geh ich dann wohl wo anders hin...

Ach ja und dann bekomme ich am gleichen Abend noch einen Anruf vom Immobilienmakler. Wann er denn vorbei kommen könne zum Fotos machen. Ich war total ahnungslos und wusste gar nicht wovon er redet. Dann stellte sich heraus, dass unsere Vermieterin das Appartement verkaufen will. Sie hat es allerdings nicht für nötig gehalten uns das selbst mitzuteilen... Muss direkt mal nachsehen, wie unser Mietvertrag davon betroffen ist. Naja, wir wollten uns Anfang/Mitte nächsten Jahres sowieso nach was Neuem umsehen. Denn eigentlich hätten wir eine Mindestmietdauer von einem Jahr gehabt, also bis Februar. Vielleicht geht's dann auch schon etwas früher. Oder es gibt Mieterhöhung.

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Sonntag, 16. November 2014
308. Tag: Shakespear Park bei Orewa
Am Freitag Abend sind wir mit dem Social Club von Benes Firma zu einer Dinnershow gegangen. Mitten im Rotlichtmilieu an Aucklands K-Road ging es die Treppe hinauf in einen Saal. Dort waren neben den etwa 30 Leute von uns noch etwa genauso viele fremde Leute. Zuerst gab es ein paar Drinks an der Bar und dann ein Buffet. Die anschließende Show bestand aus vier Tänzerinnen, zwei Transvesiten und einem Sänger im Stil von Alexander Marcus, die ihr Können zum Besten gaben. Uns hat es nur mäßig gefallen, aber das Kennenlernen und Plaudern mit Benes Kollegen war recht nett.

http://www.encore-entertainment.co.nz/

Am Sonntag Nachmittag sind wir dann Richtung Norden aufgebrochen und haben einen Ausflug zum Shakespear Park bei Orewa gemacht. Schafe grasen auf den Weiden, Vögel zwitschern zurch den Dschugel und am Strand tummeln sich Kite-Surfer und andere Touristen.



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Freitag, 14. November 2014
306. Tag: Hoher Besuch!
Heute steht hoher Besuch im kleinen Auckland an: Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich angemeldet!

Mein Kollege hat sie gestern Abend im deutsch-beflaggten BMW samt Polizei-Kolonne an seinem Haus vorbei fahren sehen.

Ihr Tagesablauf beinhaltet am Vormittag eine Begegnung mit unserem Premierminister John Key inklusive der Vorführung eines Hakas, dem traditionellen Kriegstanz der Maori.

Dann legt sie am War Memorial Museum einen Kranz nieder um den Gefallenen ihren Respekt zu zollen.

Am Nachmittag geht es dann auf eine kleine Insel im Hauraki Gulf, wo sie einen Kiwi-Vogel in die Wildnis entlassen wird.

Schließlich wird sie an der Universität noch eine Rede halten bevor sie Morgen zum G20-Gipfel nach Brisbane in Australien aufbricht.

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Samstag, 8. November 2014
300. Tag: Feuerwerk beim Chef
Anlässlich der Guy Fawkes Night am Mittwoch hat unser Chef die komplette Firma samt Partner und Kinder am Freitag Abend zu sich nach Hause eingeladen. Er wohnt auf einem sogenannten Lifestyle Block. Das ist im Prinzip wie ein Bauernhof, aber kleiner. Mehr so zur Freizeitgestaltung, aber hauptberuflich macht man was anderes - er ist ja unser Chef. Er meinte, das Gelände wäre 4000m² groß. Neben dem Wohnhaus und zwei Scheunen gibt es nur noch Weideland auf der Farm. Darauf wohnen zwei Pferde, vier Kühe und zehn Schafe. Einen Stall haben die nicht. Wozu auch? Im Winter wirds ja nicht so kalt. Da können die draußen bleiben. Am unterhaltsamsten waren aber die beiden Berner Sennenhunde. Ein Alter und ein noch ganz junger. Mit denen hatten die Kinder viel Spaß. Nach einem Rundgang über die Farm, wurde gegrillt und dann gab es ein großes Lagerfeuer mit Marshmallows - so groß wie ein Osterfeuer -heißt im Englischen "Bonfire". Und nachdem es dunkel geworden war, haben die Jungendlichen das Feuerwerk gezündet. Ich habe das Gefühl, dass das Feuerwerk, das man hier kaufen kann, noch etwas kleiner ist, als das, was man in Deutschland zu Silvester bekommt. Und auch das ist ja weit entfernt von öffentlichen Feuerwerken... Wie auch immer. Es war ein sehr schöner Abend. Ich wäre gerne noch länger geblieben. Aber weil wegen der Nachtbaustelle, die Autobahn gesperrt wurde, sind wir alle vorzeitig rausgeschmissen worden, dass wir es alle noch vor der Sperrung nach Hause schaffen.

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Mittwoch, 5. November 2014
297. Tag: Guy Fawkes Night
Ein Mann namens Guy Fawkes hat am 5. November 1605 versucht das britische Parlament in die Luft zu sprengen und wurde daraufhin erhängt. Warum genau dieses Ereignis hier in Neuseeland gefeiert wird ist mir unklar.

Jedenfalls wird heute Abend zu diesem Anlass sehr viel Feuerwerk verschossen. Die drei Tage vor Guy Fawkes sind nämlich die einzigen Tage, an denen man Feuerwerk frei kaufen kann - also ab 18 Jahren - ähnlich wie in Deutschland vor Silvester.

Zu Silvester kann man dann jedoch kein Feuerwerk mehr kaufen. Es gibt dann "nur" das große Feuerwerk der Stadt zu bestaunen.


Feierwerk unserer Nachbarn zu Guy Fawkes

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Dienstag, 4. November 2014
296. Tag: Melbourne Cup
Obwohl Melbourne in Australien ist, ist der Melbourne Cup auch hier in Neuseeland eine große Sache.

In jedem Büro gibt es eine Art Tippgemeinschaft zu besagtem Pferderennen ähnlich wie in Deutschland, wenn Fußball-Weltmeisterschaft ist. Jedoch ist es nicht so, dass man auf ein bestimmtes Pferd wettet, weil man denkt, dass es ein besonders schnelles Pferd ist. Vielmehr wir einem per Losverfahren ein Pferd zugeteilt. Dadurch ist es dann doch eher wie eine Art Gewinnspiel. Das hat aber den Vorteil, dass man auch ohne jegliche Ahnung von Pferden Gewinnchancen hat.

Bene hat in seiner Firma das Pferd Nummer 3 "Fawkner" gelost. Zudem haben sich die Frauen schick angezogen, sowie wenn man tatsächlich zum Rennen gehen würde: Mit großen Hüten und so.

Ich habe bei meiner Firma spielverderberisch nicht mitgemacht. Aber dort wird sowieso jedes Pferd dreimal verteilt, weil es so viele Leute sind. Und ich will meinen Gewinn nicht teilen!

Update:
Benes Pferd hat natürlich nicht gewonnen. Dafür aber das deutsche Pferd "Protectionist" und somit haben wir dann doch alle irgendwie gewonnen!

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Sonntag, 2. November 2014
294. Tag: Waiheke Island
Heute Morgen ging es mit dem Schiff nach Waiheke Island. Von Auckland City braucht man dafür etwa 40 Minuten.

Vom Fährhafen aus sind wir etwa 4h dem Küstenwanderweg gefolgt. Viel Natur und verschiedenste Landschaften haben sich uns geboten. Auch haben wir einige in Neuseeland einheimsiche Vögel beobachten können. Pinguine und Delfine haben wir allerdings keine gesehen.

Geschafft vom ständigen Auf und Ab haben wir uns die obligatorische Weinverkostung, die für Waiheke typisch ist, gespart und sind direkt weiter in den Ortskern von Oneroa. Dort haben wir, nach Einkauf im Supermarkt, gevespert und sind dann zurück zum Schiff.

Ein schöner, aber auch sehr anstrengender Ausflug!


Der Küstenwanderweg auf Waiheke Island...


... bietet spektakuläre Ausblicke

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Samstag, 1. November 2014
293. Tag: Auckland Sightseeing
Am heutigen Samstag haben wir unsere Stadtrundfahrt vom letzten Wochenende fortgesetzt. Nach der Gipfelstürmung des Mount Edens sind wir weiter in die Auckland Domain, wo sich sowohl das Auckland Museum als auch die Wintergärten befinden. Dann noch kurz am Bastion Point vorbei, wo gerade ein Hochzeit im Freien vorbereitet wurde und schließlich zum Fish&Chips-Essen in die Mission Bay. An der Strandpromenade fühlte es sich schon wie ein richtiger Sommertag an: Sommer, Sonne, Strand und Meer!


Vor dem Auckland Museum


In den Wintergärten


Mit Fish&Chips an der Mission Bay

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Montag, 27. Oktober 2014
288. Tag: Labour Day
Am gestrigen Sonntag haben wir unserem Besuch die Innenstadt gezeigt und sind dabei auch mal wieder in unserem Lieblings-Dessert-Restaurant eingekehrt.

Heute ist in Neuseeland der Feiertag "Labour Day", also Tag der Arbeit. Wir haben einen kleinen Ausflug zu den Hunua Falls gemacht und machen uns nun einen geruhsamen Nachmittag zuhause bevor wir morgen wieder arbeiten müssen.


Hunua Falls

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