Sonntag, 23. November 2014
315. Tag: Mystery Surprise Ausflug
Gestern Abend haben wir im Wetterbericht gesehen, dass es heute gutes Wetter geben soll und wir haben überlegt, was wir dann unternehmen sollen. Irgendwie ist uns nichts Richtiges eingefallen und so antwortete ich auf die Frage nach dem Ausflugsziel mit "Wie wäre es mit einem "Mystery Surprise Ausflug"? - auf Deutsch: "Keine Ahnung was wir machen sollen". Bene hatte dann die glorreiche Idee, den Begriff "Mystery Surprise Ausflug" zu googlen und eines der ersten fünf Treffer machen zu müssen. Ganz schön riskant. Hier die Ergebnisse:

1. Geocaching-Datenbank
2. Eine Webseite, auf der man ein Foto von einer Schachtel mit Fragezeichen drauf kaufen kann
3. Ein Video, wo eine Frau Überraschungseier aufmacht
4. Ein Inhaltsverzeichnis eines Aufsatzes über Spannung in Hitchcook-Filmen/Büchern
5. Glück-Pauschalreisen von Air New Zealand

Ich war ja für die Pauschalreise zu unbekanntem Ziel von Air New Zealand, aber es ist nur innerhalb Neuseelands und ziemlich teuer. Also haben wir erstmal das Video mit den Überraschungseiern angeschaut, war natürlich nur Scheiß drin - welch eine Überraschung! Der Hitchcook-Aufsatz war ja nur ein Inhaltsverzeichnis und das Foto wollten wir auch nicht kaufen. Also sind wir beim Geocaching gelandet.

Auf der Datenbank haben wir uns dann einen Cache in der Nähe ausgesucht, die Koordinaten in Benes Smartphone eingegeben und sind dann am schönsten Sonntagnachmittag losgelaufen. Es war ein paar Straßen weiter in einem kleinen Wäldchen. Der "Schatz" war eine kleine Tupperdose, die unter einem Baum versteckt war. Die Koordinaten haben ziemlich genau gepasst. Genau wie bei Überraschungseiern ist bei diesen Geocaches auch immer nur Scheiß drin: Ein kleines Büchlein mit Stift als Gästebuch, eine alte Münze, ein paar Zettel, ein Kreisel und ein Luftballon. Das Papier war leider recht feucht geworden und so haben wir nichts hineingeschrieben. Wir haben dann aber zwei Buchstaben aus Acrylglas ("B" und "e") da gelassen. Bene hatte sie in seiner Firma gemacht, um die neue Lasermaschine zu testen. Schließlich haben wir uns für die alte Münze entschieden und diese als unseren ersten Schatzsucher-Schatz mitgenommen. Es war eine 5 Cent Münze aus Neuseeland, die 2006 abgeschafft wurde. Also doch ein bisschen etwas Besonderes für uns. Wir haben dann alles wieder brav eingepackt, den Schatz wieder unterm Baum versteckt und gut gelaunt nach Hause marschiert.


Geocache unter einem Baum versteckt


Natürlich war nicht der große Schatz drin

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Superidee: Geocaching
Finde ich super, ist lustig, man sieht einiges, ist nicht teuer und immer ein wenig spannend. Ich hätte aber auch lieber die Glücksreise gewollt! Lieber Gruß von Heidi aus Europa

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