Sonntag, 18. Mai 2014
126. Tag: Devonport
Nach unserem Brunch mit dem deutschen Stammtisch haben wir unseren Sonntagsausflug Richtung Devonport fortgesetzt. Von den beiden örtlichen Vulkanen Mount Victoria und North Head hat man nicht nur einen traumhaften Ausblick auf Stadt und Inseln, sondern man kann auch noch Bunkeranlagen aus dem zweiten Weltkrieg erkunden.


Blick von North Head Richtung Auckland


Auckland's Skyline


Überreste einer Wehranlage

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Samstag, 17. Mai 2014
125. Tag: Das geht ja wie's Brezel backen
Wer behauptet, Brezeln backen wäre einfach oder würde schnell gehen, der hat keine Ahnung wovon er redet. Aber beim zweiten Versuch heute, sahen sie schon ganz ansehnlich aus - und waren sehr lecker!


Eine von uns in Neuseeland selbst gebackene Brezel

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Mittwoch, 14. Mai 2014
122. Tag: Unwetter und Stromausfall
Nach Sturm, Regen und Graupelschauer haben wir jetzt auch noch Stromausfall im kompletten Viertel.

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Nach 2.5h ging das Licht dann wieder an, aber regnen tut es immer noch ganz fröhlich.

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Sonntag, 11. Mai 2014
119. Tag: Herbst in Neuseeland
Wenn man hier in Neuseeland die Amerikanische Übersetzung von Herbst - also "fall" - verwendet, wird man gern fragend angeschaut. "Fall" bedeutet eben auch "fallen", was in den USA zu diesem naheliegenden Wort geführt hat, da es dort viele Laubbäume gibt, von denen im Herbst die Blätter fallen. Im sogenannten "Indian Summer" führt dies zu wundervollen und farbenprächtigen Naturschauspielen.


Indian Summer in New Hampshire, USA, im Herbst 2011

Dass man hier mit diesem Wort fragende Blicke erntet, liegt allerdings nicht am fehlenden Wissen des amerikanischen Sprachgebrauchs, sondern daran dass es hier in Neuseeland schlicht keine Laubbäume gibt, die ihre Blätter verlieren könnten - zumindest keine Einheimischen. Deswegen sagt man hier "autumn". Heimische Pflanzen wie Palmen, Farne und Kauribäume sind immergrün und verlieren über den Winter ihre Blätter nicht und verfärben sich somit auch nicht.
Von Europa eingeführte Baumarten zieren jedoch manche Vorgärten und geben zusammen mit den Palmen ein interessantes Bild ab.


Einheimische Palmen und Farne neben sich verfärbenden nicht einheimischen Bäumen in Neuseeland im Herbst 2014

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Samstag, 10. Mai 2014
118. Tag: Hunua Ranges
Auf einer 3-stündigen Wanderung durch die Hunua Ranges, ein Hügelland etwa 50 km südöstlich von Auckland, haben wir die Hunua Falls und den Cossey Dam bei herbstlichen 18°C bewundern können.


Hunua Falls


Herbstlicher Regenwald


Hunua Ranges

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Dienstag, 6. Mai 2014
114. Tag: neues Visum
Unser derzeitiges Visum, das Work&Travel-Visum, läuft im Januar 2015 aus und so müssen wir uns rechtzeitig um ein neues Visum bemühen.

Schon vor zwei Wochen habe ich mich deswegen durch dutzende Seiten an Formularen gewühlt, diese dann stapelweise ausgedruckt und sortiert.

Für den Antrag für das polizeiliche Führungszeugnis aus Deutschland brauchen wir eine offizielle Beglaubigung. Leider will das hier keiner machen. Erst haben wir es auf der Post versucht. Die haben uns zur Polizei geschickt. Die hat uns zu Polizeizentrale geschickt und die hat uns ans Gericht verwiesen. Die deutsche Botschaft soll das wohl auch machen. Aber die Öffnungszeiten von diesen ganzen Behörden sind nicht gerade arbeitnehmerfreundlich. Und so haben wir den Antrag immer noch unbeglaubigt hier liegen.

Für das gesundheitliche Zertifikat (inkl. Urin- und Bluttest sowie Röntgenaufnahmen vom Oberkörper) habe ich heute einen Termin gemacht und dafür schonmal 110 NZD Anzahlung geleistet. Der Termin ist nächste Woche Donnerstag.

Jetzt brauchen wir noch eine Handvoll Passfotos und Nachweise von unseren vorherigen Arbeitgebern. Da habe ich auch mal eine Email hingeschrieben. Unsere jetztigen Arbeitgeber müssen uns dann noch ein Jobangebot schreiben und ein weiteres Formular ausfüllen. Meine Chefin ist jetzt aber erstmal zwei Wochen auf Geschäftsreise und anschließend im Urlaub.

Am schwierigsten wird dann noch Benes Zulassung als Elektriker zu bekommen. Dafür müssen wir uns erstmal seinen Facharbeiterschein im Original aus Deutschland zuschicken lassen, den dann übersetzen lassen und wieder beglaubigen. Und dann muss Bene noch eine schriftliche Prüfung ablegen.

Und jeder verlangt natürlich ordentlich Gebühren für alles und alles dauert natürlich seine Zeit. Da muss man schon ein halbes Jahr vorher anfangen. Ich verstehe langsam warum.

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Sonntag, 4. Mai 2014
112. Tag: Howick Musick Point
Kurzer Abstecher ans Meer nach dem Einkauf beim guten Bäcker.


Klippen am Howick Musick Point

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Samstag, 3. Mai 2014
111. Tag: Deutscher Stammtisch
Heute waren wir zum ersten Mal beim deutschen Stammtisch. Wir haben die Gruppe deutscher Auswanderer im Internet gefunden. Sie treffen sich alle zwei Wochen zum Brunchen. Obwohl die Internet-Gruppe über 200 Mitglieder hat, sind es immer nur etwa 15 Leute, die kommen. Neben mir saß ein Architekt im Ruhestand, gegenüber eine Frau in unserem Alter, die mit einem Kiwi verheiratet ist. Dann noch ein Kanu-Freund um die 50 und ein IT-Mensch um die 40. Ach ja und dann noch eine Neuseeländerin, die Deutschkurse besucht und jetzt üben will. Mit den Restlichen kam ich nicht ins Gespräch. An sich der Altersdurchschnitt auch so um die 40-50 Jahre, aber trotzdem eine recht lustige Truppe. Wir werden wohl mal wieder hin gehen.

Anschließend wollten wir nach Piha an den Strand gehen. Haben uns aber irgendwie verfahren und sind dann bei den "Fairy Falls" vorbei gekommen. Recht hübsche Wasserfälle und der Weg dorthin führt durch einen Regenwald. Als wir dann bemerkt haben, dass wir uns verfahren haben, haben wir umdisponiert und sind an den Bethell's Beach gefahren. Dort war es aber auch sehr hübsch. Trotz der riesen Wellen hat sich Bene mit seinem neuen Neoprenanzug und Surfbrett in die Fluten gestürzt, aber recht schnell wieder aufgegeben. Die Bedingungen sind einfach nichts für Anfänger.


Schwarzer Sand am Bethell's Beach

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Freitag, 25. April 2014
103. Tag: ANZAC Day - Raglan
Heute ist ANZAC Day. Das ist die Abkürzung für "Australian and New Zealand Army Corps". Es ist also ein Feiertag zu Ehren der Soldaten. Der 25. April 1915 ist der Jahrestag der ersten Militäraktion von australischen und neuseeländischen Truppen sowie Soldaten aus Tonga im Ersten Weltkrieg – der Landung auf Gallipoli in der Türkei. Als Symbol für den ANZAC Day gibt es eine stilisierte Klatschmohnblühte, die die Leute als Anstecker am Oberteil tragen oder auch auf Flaggen und Plakaten abgebildet sind. In vielen Orten gibt es zudem Militärparaden.


Klatschmohn als Symbol für den ANZAC Day

Obwohl es nur ein Halbtages-Feiertag ist, die Läden hatten ab 13.00 Uhr wieder offen, haben wir trotzdem den ganzen Tag frei bekommen und somit das zweite Verlängerte Wochenende in Folge.

Statt zu einer der Militärparaden zu gehen sind wir lieber nach Raglan gefahren, um Benes neues gebrauchtes Surfbrett abzuholen. Auf dem Rückweg sind wir dann noch bei einem 55m hohen Wasserfall vorbei.


Raglan's Blick aufs Meer


Bridal Veil Falls bei Raglan

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Montag, 21. April 2014
99. Tag: Surfkurs in Matakana
Als echter Kiwi muss man auch Surfen können. Deswegen hat Bene heute einen Anfänger-Surfkurs gemacht und ist jetzt ein begeisterter Surfer-Boy!

Wir reden übrigens vom Wellenreiten, nicht vom Windsurfen.


Bene unser Surfer-Boy


Anchor Bay bei Matakana


Ostermontag für Kiwis

Weil es dem Bene so viel Spaß gemacht hat, hat er sich noch am gleichen Abend auf dem neuseeländischen Pendant zu Ebay (TradeMe) ein gebrauchtes Surfbrett und einen Neoprenanzug gekauft. Das gehen wir dann am Wochenende in Raglan abholen, wo Bene es dann auch gleich testen wird.

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Sonntag, 20. April 2014
98. Tag: Frohe Ostern!
Ich wünsche euch allen ein frohes Osterfest!

Als Erinnerung an unsere Schweinchen muss ich euch heute einfach nochmal das Osterbild vom letzten Jahr zeigen.


Das Osterschwein

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Freitag, 18. April 2014
96. Tag: Karfreitag in Rotorua
Eigentlich hatten wir vor über Ostern zum Cape Reinga zu fahren. Das ist die nördlichste Spitze Neuseelands, wo der Pazifik und die Tasmanische See zusammen fließen. Nachdem die Wettervorhersage aber dermaßen schlecht war, haben wir uns schon im Laufe der Woche von unserem Plan verabschiedet.

Als hätte es Benes Chef gewusst, hat er heute morgen gegen 9 Uhr angerufen und Bene trotz gesetzlichem Feiertag zu einer Notfallreparatur nach Rotorua zititert. Also sind wir gegen 10.30 Uhr losgefahren. Wir hatten uns gedacht, dort zu übernachten und dann uns noch einen schönen Samstag in Rotorua oder Taupo zu machen.

Direkt an der Autobahn-Einfahrt wurde uns klar, dass es wohl eine schlechte Idee ist, übers Wochenende auf die Autobahn zu fahren. Scheinbar will ganz Auckland auf die Coromandel oder die Bay of Plenty. Jedenfalls haben wir für die Strecke für die wir normalerweise 2.5 bis 3h brauchen ganze 5h gebraucht. Während Bene kurz die Maschine repariert hat, habe ich Pizza gekauft und mir die Rotorua Government Gardens angeschaut.

Nachdem der Schüttregen aber gar nicht mehr aufhören wollte und die Aussicht auf ein freies Hotelzimmer auch nicht besser war, haben wir dann gegen 18 Uhr beschlossen doch wieder nach Hause zufahren. So kann man seinen Karfreitag auch verbringen: Im Auto und im Regen!


Government Gardens - Rotorua Museum - im Schüttregen


Government Gardens - Rotorua Museum - als der Regen etwas nachgelassen hat

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Mittwoch, 16. April 2014
94. Tag: Ostern in Neuseeland
Auch in Neuseeland wird natürlich Ostern gefeiert. Wie in Deutschland auch sind Karfreitag ("Good Friday") und Ostermontag ("Easter Monday") gesetzliche Feiertage. Da dieses Jahr der Anzac-Day (eine Art Veteranentag) auf den Freitag der Osterwoche fällt, haben wir zwei Verlängerte Wochenenden nacheinander und viele Leute haben die ganze Woche Urlaub genommen, da man für drei Urlaubstags ganze 11 Tage frei bekommt. Wir wohl recht einsam nächste Woche...

Gefeiert wird Ostern auf jeden Fall mit viel Schokolade. Seinen Liebsten schenkt man ein Schokoladenosterei und je mehr einem derjenige bedeutet, desto größer muss das Ei sein. So sind Ostereier mit 1kg Schokolade und mehr keine Seltenheit. Für echte Neuseeländer gibt es aber auch Schokoladen-Kiwis!


Schokoladen-Kiwis zu Ostern

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Sonntag, 13. April 2014
91. Tag: Buddha Tag
Im großen Tempel vorne an der Straße wurde heute der Buddha Tag gefeiert. Mit viel Räucherstäbchen, traditionellen Gewändern, Gebeten, Musik, asiatischem Essen und Kinderbetreuung wurde man an jeder Ecke zum Spenden aufgefordert. Eigentlich würde ich sagen, dass es recht verwirrend war. Interessanter wäre es gewesen, wenn wir verstanden hätten, was genau da so passiert. Dazu hätte man vielleicht einen chinesischen Bekannten haben müssen, der einem das ganze erklärt. Zwischendurch hatte ich das Gefühl, als wäre es wie eine Art Firmungsfeier bei der wir stören. Wieder andere haben Buddha Geschenke und Umschläge gebracht und dabei fleißig gebetet. Zum Beten gab es dann sogar eine Anstehschlange. Und dann war da noch eine schottische Dudelsack-Gruppe. Irgendwie alles ganz schön... hä???


Buddha Tag im großen Tempel


Schottische Dudelsack-Gruppe

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