Sonntag, 12. Januar 2014
1. Tag: Erledigungen
Heute morgen sind wir schon gegen 7 Uhr aufgestanden. Zum einen sind wir ja vorher früh zu Bett und zum anderen steckt uns auch der Jetlag etwas in den Knochen.

Nach dem Frühstück haben wir uns zu Fuß zum nahegelegenen Lotto-Laden mit Postannahmestelle gemacht. Wie Bene schon vermutete kann man dort zwar Briefmarken kaufen und Postfächer leeren, aber Steuernummern beantragen kann man dort nicht. Also mit dem Auto nach Panmure zu einer richtigen Postfiliale gefahren. Dort konnten wir die Steuernummer aber auch nicht beantragen, weil wir nur den Reisepass, nicht aber den internationalen Führerschein dabei hatten. Also wieder zum Hotel und beim dritten Anlauf haben wir es dann tatsächlich geschafft. In etwa 10 Werktagen sollten wir die Nummer dann per Post erhalten und dürften ab dann theoretisch arbeiten.

Weiter nach nebenan zur Bank. Bei der "Westpac" haben wir dann jeweils ein Girokonto eröffnet, was sich auch schwierig gestaltete. Ohne richtige Adresse, Handynummer und Steuernummer musste die Mitarbeiterin erst einmal eine Weile mit der Filialleiterin diskutieren, ob das überhaupt machbar sei. Zu guter Letzt war es dann auch noch der erste Tag der Mitarbeiterin. Nun ja, immerhin haben wir die Konten jetzt bekommen und können uns auch schon online einloggen. Die EC-Karte sollen wir dann Ende nächster Woche in der Filiale abholen.

Auf der Rückfahrt haben wir uns zwar bei einem Autohändler umgeschaut, aber nichts in unserer Preisklasse gefunden.

In einer großen Shopping Mall haben wir uns dann noch je eine Prepaid Karte fürs Handy gekauft und eine Guthabenskarte für Skype. Mit diesem neu erworbenen Abo können wir jetzt 150 Minuten im Monat ins deutsche Festnetz telefonieren - und das für nur 50ct im Monat.

Das erste Auto, dass wir heute Probegefahren sind, war irgendwie nichts. Aber man soll ja auch nicht das nächst Beste nehmen. Morgen gehts weiter.

Nach einem schnellen Snack im Wendy's Fast Food Restaurant haben wir am Abend noch den Mount Wellington erklommen, einem erloschenen Vulkan gleich neben an.


Blick vom Mount Wellington, ein Vulkan im gleichnamigen Vorort von Auckland

... link (0 Kommentare)   ... comment


Kia Ora! Welcome to New Zealand!
Nachdem wir gegen 14:30 Uhr Ortszeit gelandet sind, mussten wir erst einmal durch den Zoll. Die Dame schaute zwar skeptisch auf unser selbst ausgedrucktes DIN A4 Blatt, stempelte dann aber brav unseren Pass und lies uns passieren.

Am Gepäckband haben wir dann eine gefühlte Ewigkeit auf unsere 3 Gepäckstücke gewartet obwohl es schon lief als wir dort hinkamen. Die beiden Snowboards haben wir dann am Übergepäckschalter abgeholt und alles auf einen Kofferkuli gestapelt.


Ankunft in Auckland

Bei der Biosecurity-Kontrolle wollte man dann auch lediglich unsere Schuhe und die Überreste des Flugzeug-Frühstücks sehen. Letztendlich hat sich niemand für unsere Medikamente oder Küchenmesser interessiert.

Danach an einer Telefonzelle die Mietwagenfirma angerufen. Eine weitere gefühlte Ewigkeit später hat uns der Shuttle abgeholt. Mit uns noch ein japanisches Paar mit Kind und zwei deutsche Mitvierziger. In der Mietwagenfirma dauerte die Anmeldung dann eine dritte gefühlte Ewigkeit - aber wahrscheinlich kam es uns nur so vor, weil wir so müde waren. Die Japaner bekamen einen Hyundai Getz, so wie wir es beim letzten Neuseelandbesuch auch hatten. Die anderen Deutschen bekamen einen riesigen und recht neuen SUV von Honda. Und für uns haben sie dann aus der letzten Ecke einen weißen Nissan Sunny Stufenheck (Baujahr 2004) mit nur 200.000 km vorgefahren. Dass er nur schlecht anspringt und schon die ein oder andere Delle hat, verwunderte uns nicht.


Motel und Mietwagen

Das Motel ist passend zum Auto etwas schrottig, also alt, abgewohnt und auch teilweise reparaturbedürftig. Aber dafür ist es groß und billig. Im Gegensatz zum Auto gibt es gratis Internet und eine Waschmaschine gegen Gebühr. Die vierspurige Straße vor der Türe ist nachts zum Glück nur wenig befahren, aber der Pool wird tagsüber dadurch wenig einladend.

Am Abend haben wir dann im Supermarkt noch schnell eine TK-Pizza und britische Fleischpasteten (liebe Grüße and Niklas an dieser Stelle!) gekauft und sind dann auch recht schnell zu Bett gegangen.

... link (0 Kommentare)   ... comment